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Smart Meter: Diese Änderungen gelten 2025

Stromzähler ablesen adé: Mit Smart Meter entfällt die lästige Pflicht. Hinzu kommen einige andere Vorteile. Ob Ihr Haushalt seit Januar 2025 zum Einbau verpflichtet ist und welche Änderungen gelten, erfahren Sie hier.

 

Was ist ein Smart Meter?

 

Ein Smart Meter ist ein intelligentes Messsystem, das grundsätzlich für verschiedene Zwecke eingesetzt werden kann. Besonders häufig ist jedoch bei der Strommessung die Rede von Smart Metern – und darum geht es auch in diesem Immobilientipp.

 

Ein Smart Meter für die Strommessung ist also ein smarter digitaler Stromzähler mit verschiedenen Funktionen, die weit über das einfache Messen des Stroms hinausgehen:

 

  • Datenspeicherung – der Smart Meter speichert Verbrauchsdaten, um sie auch zu einem späteren Zeitpunkt noch ablesen zu können
  • Kommunikation – ein Smart Meter überträgt und empfängt Informationen. Dadurch können Verbrauchsdaten automatisch und ohne manuelles Ablesen an den Netzbetreiber oder Energieversorger übermittelt werden.
  • Analyse – Smart Meter helfen dabei, den Verbrauch nachzuvollziehen und zu analysieren und dadurch auch den Verbrauch zu senken
  • Lastenmanagement – Smart Meter können die Stromabnahme regulieren, um eine Überlastung des Stromnetzes zu verhindern

 

Welche Vorteile haben Smart Meter?

 

Smart Meter haben vor allem einen wichtigen Vorteil: Sie helfen bei der Energiewende. Denn viele wichtige Bausteine einer nachhaltigeren Energieversorgung sind ohne intelligente Helfer gar nicht möglich.

 

Aber auch für Sie als Immobilienbesitzer haben Smart Meter einige Vorteile:

 

  • Transparenz und Analyse: Sie sehen detailliert, wann Sie wie viel Energie verbrauchen und können dadurch Ihren Verbrauch senken.
  • Automatische Abrechnung: Manuelles Ablesen adé! Ihre Zählerstände machen sich mit Smart Meter automatisch auf den Weg zum Versorger. Sie müssen nicht mehr manuell ablesen. Das kann auch die Nebenkostenabrechnung bei Mietverhältnissen erleichtern.
  • Strompreis-Optimierung: Mit Smart Meter haben Sie die Möglichkeit, variable Strompreise zu nutzen und Ihren gesamten Verbrauch darauf abzustimmen. Dadurch können Sie verbrauchsintensive Geräte immer dann einschalten, wenn der Strompreis am günstigsten ist.

 

Was ändert sich 2025?

 

2025 bringt nochmal ordentlich Schwung in die Smart Meter-Nutzung – denn für viele Haushalte sind Smart Meter seit dem Jahreswechsel Pflicht. Andere haben die Möglichkeit, sie freiwillig einbauen zu lassen.

 

Pflicht zum Einbau von Smart Metern für manche Haushalte

 

Die Pflicht zum Einbau eines Smart Meters gilt ab dem 1. Januar 2025 für folgende Haushalte:

 

  • Haushalte mit einem Stromverbrauch von über 6.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr – ausgehend vom Durchschnittswert der letzten drei Jahresverbrauchswerte
  • Haushalte mit Strom erzeugenden Anlagen mit einer Nennleistung von mehr als 7 Kilowatt (zum Bespiel Photovoltaik-Anlagen)
  • Haushalte mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen (zum Beispiel Wärmepumpen, Wallboxen für E-Fahrzeuge)

 

Haushalte, die mindestens eine dieser Voraussetzungen erfüllen, sind zum Einbau eines Smart Meters verpflichtet.

 

Aber Achtung: Das heißt nicht, dass Sie jetzt schon ein Smart Meter haben müssen. Denn der Einbau erfolgt durch die Messstellenbetreiber – und die haben mit der Umrüstung alle Hände voll zu tun. Bis wirklich alle verpflichteten Haushalte auch ein Smart Meter haben, wird es wahrscheinlich noch eine Weile dauern.

 

Übrigens: Auch wenn Sie keine dieser Voraussetzungen erfüllen, kann es sein, dass Ihr Messstellenbetreiber bei Ihnen ein Smart Meter einbauen möchte. Diese Entscheidung dürfen Sie laut Verbraucherschutzzentrale nicht ablehnen.

 

Freiweilliger Einbau für alle

 

Auch dann, wenn Sie keine der Voraussetzungen für den Pflicht-Einbau erfüllen, haben Sie trotzdem ein Recht auf freiwilligen Einbau. Wenn Sie ein Smart Meter in Ihrer Immobilie haben möchten, können Sie den Einbau bei Ihrem Netzbetreiber beantragen. Dieser hat dann vier Monate Zeit, sich darum zu kümmern.

 

Was kosten Smart Meter und wer trägt die Kosten?

 

Der Betrieb eines Smart Meters verursacht Kosten. Diese Kosten müssen Sie als Verbraucher jedoch nicht allein tragen. Es gibt Preisobergrenzen, die die jährlichen Kosten deckeln und abhängig vom Stromverbrauch und einigen anderen Faktoren sind. Je nach Verbrauch zahlen Sie zwischen 40 und 140 Euro pro Jahr.

 

Immerhin: Der Einbau des Smart Meters ist kostenlos, wenn Sie zu den verpflichteten Haushalten zählen. Lassen Sie den Smart Meter freiwillig und ohne gesetzliche Pflicht einbauen, müssen Sie dafür bezahlen.

 

Eine Besonderheit tritt ein, wenn Änderungen an Ihrem Zählerschrank notwendig sind. Ist darin kein Platz für ein Smart Meter, können zusätzliche Kosten entstehen, die Sie selbst tragen müssen – und zwar unabhängig davon, ob Sie zum Einbau verpflichtet sind oder nicht.

 

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