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Mit Teppichen Heizkosten senken

In Zeiten steigender Energiekosten suchen viele Haushalte nach Möglichkeiten, Heizenergie effizienter zu nutzen. Eine oft übersehene, aber äußerst effektive Maßnahme ist der Einsatz von Teppichen. Sie bieten nicht nur Komfort und Ästhetik, sondern helfen auch dabei, die Wärme im Raum zu halten und Heizkosten zu reduzieren.

 

Hier erfahren Sie, wie Teppiche dazu beitragen können, Ihre Energiekosten zu senken und erhalten Tipps, worauf Sie bei der Auswahl Ihrer Teppiche achten sollten.

 

Warum Teppiche die Heizkosten senken

 

Wärmeisolierung

Teppiche wirken wie eine natürliche Barriere gegen Wärmeverluste. Insbesondere auf Hartböden wie Fliesen, Holz oder Laminat verhindern sie, dass Wärme durch den Boden entweicht. Die Fasern eines Teppichs schließen Luft ein, wodurch eine isolierende Schicht entsteht.

 

Gefühlte Temperatur erhöhen

Räume mit Teppichen werden subjektiv wärmer wahrgenommen. Die gefühlte Temperatur liegt in Zimmern mit Teppichen oder Teppichboden etwa 2–3 °C höher als in Räumen mit Hartböden. Dadurch können Sie die Heizung herunterdrehen, ohne an Komfort einzubüßen. Und das lohnt sich: Jede Absenkung der Raumtemperatur um 1 °C kann bis zu 6 % Heizkosten einsparen.

 

Keine kalten Füße

Kalte Füße sorgen für ein durchdringendes Kältegefühl. Mit Teppichen gehört das der Vergangenheit an: Sie bieten eine angenehm warme Oberfläche, die insbesondere in Wohn- und Schlafzimmern für Gemütlichkeit und ein wohliges Gefühl beim Sitzen und Gehen sorgt.

 

Den richtigen Teppich wählen

 

Optik ist das eine – aber auch bei der Wärmedämmung gibt es einige Kriterien für die Auswahl des richtigen Teppichs. Entscheidend sind Material, Florhöhe und mitunter sogar der Ort, wo der Teppich liegt.

 

Materialien – welche eignen sich am besten?

 

  • Wolle: Wollteppiche sind besonders effektiv bei der Wärmedämmung, da sie viel Wärme speichern. Sie sind jedoch oft teurer und können Schadstoffen enthalten, wie beispielsweise Permethrin. Das Nervengift wird häufig bei Schurwolle als Mottenpulver eingesetzt.
  • Pflanzliche Fasern: Sisal-, Jute- oder Baumwollteppiche sind umweltfreundliche Alternativen. Allerdings haben sie eine deutlich geringere Dämmleistung. Sie eignen sich deswegen gut für Räume mit Fußbodenheizung, weil sie viel Wärme hindurch lassen. Möchten Sie einen Teppich aus pflanzlichen Fasern zur Wärmedämmung einsetzen, sollte er deswegen am besten hochflorig sein, um die geringe Dämmleistung auszugleichen.  
  • Kunstfasern: Polyester- oder Polypropylen-Teppiche sind besonders pflegeleicht und sind in vielen Designs erhältlich. Ihre Wärmedämmung ist allerdings nicht so stark wie die von Wollteppichen – deswegen sollten Sie zur Dämmung einen hochflorigen Teppich wählen.

 

Florhöhe:

 

Grundsätzlich gilt die einfache Regel: Je dicker der Teppich, desto höher die Dämmleistung. Hochflorige Teppiche speichern durch ihre dichte Struktur mehr Wärme. Kurzflorige Teppiche leiten die Wärme schneller hindurch.

 

Achtung bei Fußbodenheizung

 

Falls Sie in Ihren Räume eine Fußbodenheizung haben, gilt die Wärmedämmung natürlich umgekehrt: Die Teppiche müssen so viel Wärme wie möglich hindurch lassen, um Ihren Raum schnell und effizient zu beheizen. Viele Teppiche sind deswegen mit einem speziellen Symbol gekennzeichnet: eine Heizspirale, die aussieht wie ein umgekehrtes S mit drei Pfeilen. Teppiche mit diesem Symbol lassen die Wärme besonders gut hindurch.

 

Das hießt im Umkehrschluss: Haben Sie keine Fußbodenheizung, haben diese Teppiche keine hohe Dämmleistung.

 

Tipps zur optimalen Nutzung

 

Strategische Platzierung

Legen Sie Teppiche in stark genutzten Bereichen wie Wohnzimmern oder Schlafzimmern aus. Besonders effektiv sind sie auf kalten Böden oder über ungedämmten Kellern.

 

Zusätzliche Unterlagen

Anti-Rutsch-Matten unter dem Teppich erhöhen die Isolationswirkung und sorgen für mehr Sicherheit. Falls Sie eine Fußbodenheizung haben, achten Sie bei der Auswahl der Unterlage darauf, dass auch sie dafür geeignet ist.

 

Saisonale Anpassung

Tauschen Sie im Winter dünne Teppiche gegen dickere Varianten aus, um die Isolierung zu maximieren.  

 

Teppiche und Gesundheit

 

Nicht nur schön warm, sondern auch gut für die Luftqualität. Dass Teppiche für mehr Staub sorgen, ist ein Mythos. Das Gegenteil ist der Fall: Sie reduzieren den Feinstaubgehalt in der Luft um bis zu 50 %, da Staubpartikel in den Fasern gebunden werden.

 

Allerdings kann der Staub dort natürlich nicht bleiben – achten Sie deswegen auf gute Pflege, insbesondere durch regelmäßiges Staubsaugen.

 

Fazit

 

Teppiche sind nicht nur ein dekoratives Element, sondern auch ein wirksames Mittel zur Senkung der Heizkosten. Durch ihre isolierenden Eigenschaften halten sie die Wärme im Raum, verbessern das Wohlbefinden und senken den Energieverbrauch – eine Win-Win-Win-Situation für Umwelt, Geldbeutel und Wohlfühlambiente.

 

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